Philharmonie Südwestfalen

Strauss, Brahms

Von der Vorsicht des Beginnens
© Rolf K. Wegst↑ Die Philharmonie Südwestfalen
Foto: Rolf K. Wegst
Beschreibung ↓

Wenn man noch nie ein Violinkonzert oder eine Symphonie geschrieben hat, sitzt man womöglich erstmal verloren vor dem leeren Notenblatt.

Gerade einmal 17 Jahre jung war Richard Strauss, als er sich ans Schreiben seines ersten großen Solokonzertes begab. Vorsichtig orientierte er sich am klassischen Vorbild der drei Sätze, den er teilweise während des Mathematikunterrichtes in sein Klassenheft schrieb. Schon sehr bald lobte die Presse die „glänzende und sehr wirkungsvolle Behandlung des Soloinstruments“. Johannes Brahms hingegen verspürte einen derart großen Respekt vor der ersten Symphonie, da er den Atem Beethovens im Nacken verspürte, dass er sie erst im Alter von 29 Jahren begann, und sie sogar erst 14 Jahre später uraufführen ließ.

Beiden Werken ist aber gemeinsam, dass sie vom Publikum gleich sehr wohlwollend begrüßt wurden. Und glücklicherweise trauten sich beide späteren Meister ihres Faches, ihre wunderbaren musikalischen Gedanken zu Papier zu bringen.

»Aller Anfang ist schwer«
Termine ↓
Fr • 02. Mai 25 • 19:30 UhrKApollo-TheaterApollo begrüßt um 19:00 Uhr• 
Infos ↓
Sinfoniekonzert 10+
Mit der Philharmonie Südwestfalen (D)
Dauer: ca. 2 h 5 Min. inkl. 25 Min. Pause nach ca. 50 Min.
Preise: E

Einführung: Beachten Sie die kostenlosen Einführungsveranstaltungen durch den Förderverein der Philharmonie Südwestfalen.

Besetzung: Philharmonie Südwestfalen, Solist: Boris Brovtsyn (Violine)
Leading Team: Christof Prick (Dirigent)
Programm: NN Richard Strauss(1864-1949), Violinkonzert d-moll op. 8 (1881-82) Johannes Brahms (1833-97), Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68 (1876)

 

Boris Brovtsyn hat sich als einer der tiefgründigsten und vielseitigsten Musiker seiner Generation etabliert. Als Konzertsolist und Kammermusiker ist er weltweit immer gefragter. Sein Repertoire umfasst über fünfzig Violinkonzerte und Hunderte Kammermusikwerke, von denen er einige uraufgeführt hat. Er ist regelmäßiger Gast der Kammermusikreihe „Les Grands Interpretes“ in Genf und der Spectrum Concerts Berlin, wo er seit 2008 in jeder Saison auftritt. Als Musiker in der vierten Generation begann Boris unter der Anleitung seines Großvaters, einem Schüler von Lev Tzeitlin und Abram Yampolsky, Geige zu spielen. Nach seinem Abschluss am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium, wo er bei Maya Glezarova studierte, gab Boris sein Debüt in Großbritannien mit dem BBC Philharmonic unter der Leitung von Rumon Gamba und zog bald nach London. Er schloss sein Studium bei David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama ab und unterrichtete dort von 2010 bis 2016 selbst. Neben der Professur am GSMD leitete er auch eine Klasse am Trinity College of Music in Greenwich und hat dies auch getan Er gab Meisterkurse auf der ganzen Welt, unter anderem in Südkorea, Thailand und Brasilien. Derzeit ist er Professor an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien. Er trat unter anderem mit Sir Neville Marriner, Vladimir Jurowski, Neemi Jarvi, Marek Janowski, Vassili Sinaisky, Jan Pascal Tortelier, Mikhail Jurowski, Gerd Albrecht, Alexander Vedernikov, Michael Sanderling, Arvo Volmer und Antony Wit auf; mit Orchestre de la Suisse Romande, London Philharmonic, Warsaw Philharmonic, dem Royal Danish Orchestra, Russian National Orchestra, Berliner Rundfunk, São Paulo Symphony, Academie of St. Martin in the Fields und dem BBC Symphony, Philharmonic und Scottish Orchestra.

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